Dies ist ein Review der dritten Folge der aktuellen achten Staffel der HBO-Erfolgsserie Game of Thrones (2019). Spoilerwarnung! Phil diskutiert im Folgenden Handlung, Charaktere, Hochzeiten, Tode, … eben alles, was zu Game of Thrones dazu gehört. Wenn Du Die Lange Nacht (The Long Night) noch nicht gesehen hast, dann raten wir vom Weiterlesen ab.
Was passiert in Westeros?
Nach zwei Episoden des Wartens ist die große Schlacht endlich gekommen. Der Night King und seine Armee aus Untoten attackieren Winterfell und für die Lebenden sieht es alles andere als gut aus. Trotz aller Tricks und Strategien kommen die Helden von Westeros nicht gegen die Schiere Masse an Untoten an. Die Dothraki werden wortwörtlich von der Nacht verschluckt und selbst die Unsullied können nur schwer ihre Stellungen halten. Der Night King hat zudem noch einen kleinen Wintersturm im Gepäck, der den Drachen das Eingreifen in die Schlacht erschwert. Doch gerade als alle Hoffnung verloren scheint, kommt Arya Stark lautlos herangeflogen und entscheidet die Schlacht für die Lebenden. Der Winter ist frühzeitig beendet.
Was Phil (nicht) gefallen hat
Was haben wir auf diese Folge hingefiebert, die Macher versprachen nicht weniger als die größte Schlacht, die das Fernsehen je gesehen hat. Ganze 55 Nächte drehte das Team bei Schnee und eisiger Kälte in Nordirland. Herausgekommen ist eine sehr intensive und atmosphärische Schlacht, die Chaos und Hoffnungslosigkeit hervorragend vermittelt, technisch und visuell wie gewohnt auf höchstem Niveau. Trotzdem gibt uns Regisseur Miguel Sapochnik zwischendurch immer wieder die Möglichkeit zum durchatmen, so wird es nicht eintönig. Besonders beeindruckend fand ich die wunderschönen Aufnahmen der Drachen über den Wolken, aber auch die kleine Horroreinlage mit Arya in der Bibliothek hat mir sehr gut gefallen.
Natürlich müssen wir uns von einigen Charakteren verabschieden, die Verluste fallen jedoch geringer aus als befürchtet, denn viele unserer Helden haben scheinbar exzellente Schutzengel. Obwohl sie den Großteil der Episode mit dem Rücken zur Wand stehen, können ihnen die Untoten nichts anhaben, sogar Sam schafft es irgendwie inmitten der Untoten zu überleben. Das hätte man besser lösen können. Die größte Überraschung war aber wohl der plötzliche Abgang des Night Kings, und dann auch noch durch die Hand von Arya. Wer hätte damit gerechnet, dass der über acht Staffeln sorgfältig aufgebaute Bösewicht direkt in seiner ersten Schlacht draufgeht? Bleibt abzuwarten, ob Game of Thrones diesen Verlust für das Staffelfinale kompensieren kann, denn im Moment interessiert mich Cersei nur wenig.
Phils Lieblingsfigur der Folge
Es kann nur eine geben und das ist Arya Stark. Nach einer langen Reise mit vielen verschiedenen Stationen zahlt sich ihr Training endlich aus und sie darf dem Night King den finalen Stoß verpassen. What do we say to death? Not today.
… und wen Phil hinter die Mauer verbannen würde
Den untoten Riesen, der Lyanna Mormont erwischt hat.
5.5 von 7 Falken
Nächste Woche geht es mit Folge 4 (die Titel werden von HBO nicht mehr vorab bekannt gegeben) weiter. Das Review findet ihr natürlich wieder bei uns. Ob ihr die Preview schauen wollt, bleibt euch überlassen.
Ein Gedanke zu „“Game of Thrones” 8: Phil schaut Folge 3“